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AutorenbildLaura Haipl

Andy Goldsworthy | Kunstwerke im natürlichen Zusammenspiel

Andy Goldsworthy schafft Kunstwerke im Zusammenspiel mit Naturmaterialien und der natürlichen Umgebung. Sie stehen miteinander im Einklang. Er versucht dabei die Schönheit und Komplexität der Natur zu zeigen und ehren und an das Leben zu erinnern.


Auf intuitive Art und Weise erkundet der britische Künstler Andy Goldsworthy sorgfältig Natur und Landschaft und versucht diese zu verstehen.


"Sycamore leaves edging the roots of a sycamore tree" (2013) andy goldsworthy
"Sycamore leaves edging the roots of a sycamore tree" (2013)

Er arbeitet oft in abgelegenen Gegenden, die es ihm erlauben auf eine andere Art und Weise natürliche Materialien, wie Steine, Blätter, Zweige und Eis, wahrzunehmen und zu beobachten. Dabei berücksichtigt er auch die natürlichen Materialien und ihre Eigenschaften, wie Gewicht, Textur, Farbe und Form. Aber auch Verhalten, Daseinsformen und Details der verschiedenen Materialien und darin liegenden Elementen erfasst er genauestens.


Andy Goldsworthy mit seiner Installation "Earth Wall", 2014
Andy Goldsworthy mit seiner Installation "Earth Wall" (2014)

Andy nutzt dieses Wissen, um daraus Kunstobjekte zu schöpfen und darin die natürlichen Eigenschaften der Materialien zu integrieren. So arbeitet er intuitiv mit und in der Natur.


Durch diese sorgfältige Berücksichtigung und Erkundung der Umgebung und Naturmaterialien schafft er schließlich nahtlos sich in den Raum fügende und integrierende Objekte. Sie sind in Form, Material und Standort im vollstem Einklang und Harmonie.


"Drawing Mole hills" (2023)


Die meisten seiner Kunstwerke sind vergänglich und werden von der Natur im Laufe der Zeit verändert oder zerstört. Goldsworthy sieht dies als Teil des Schöpfungsprozesses an. Die Vergänglichkeit seiner Kunsterzeugnisse erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens und der Natur.


Goldworthy´s Fotodokumentation ermöglicht jedoch eine dauerhafte Betrachtung. Dieses Spiel zwischen Vergänglichkeit und Beständigkeit soll überdies zeigen, wie sich seine Kunstwerke im Laufe der Zeit verändern oder zerfallen.


"Two Lines made with wool" (2023)


Goldsworthy´s Arbeiten in Form von Fotografien sind weltweit ausgestellt. Er hat auch mehrere Bücher über seine Kunst und seine Arbeitsweise veröffentlicht.


Er ist bekannt für seine Fähigkeit, die Schönheit und Komplexität der Natur auf ungewöhnliche und beeindruckende Weise zu zeigen und zu ehren.


Andy´s künstlerlische Haltung


Andy´s Kunstwerke sind also nicht nur von Außen faszinierend, sondern beeindrucken noch mehr, wenn man seine Wahrnehmung der und seine Arbeitsweise mit der Natur besser und tiefer versteht:

  • Kontextbezug: Der Künstler Berücksichtigt Umgebung, Landschaft, Architektur für harmonische Kunstwerke, die sich einfügen.

  • Einfühlungsvermögen in die Umgebung: Genauestens erkundet Goldsworthy erkundet die natürliche Umgebung, meist abgelegene Naturorte. Er verbindet sich mit der Umgebung, beobachtet aufmerksam natürliche Veränderungen wie Licht, Wasser, Wetter und nutzt diese Beobachtungen intuitiv in seiner Kunst.

  • Natürliche Materialien und Materialverständnis: Goldsworthy kennt Materialien in- und auswendig, nutzt ihr Verhalten geschickt in der Gestaltung unter Berücksichtigung ihrer Eigenschaften wie Gewicht, Textur, Farbe. Kunstwerke sollen zur Natur passen.

  • Detailorientierung: Kleine Details wie Texturen von Blättern oder Steinen, integriert sie in seine Arbeit.

  • Vergänglichkeit: Seine Kunstwerke sind vergänglich und werden von der Natur verändert. Dies symbolisiert Akzeptanz von Vergänglichkeit im Leben.

  • Dokumentation: Goldsworthy dokumentiert seine Arbeit fotografisch, um Veränderungen im Laufe der Zeit festzuhalten.


Weitere visuelle Impressionen


Split Oak Wood (2023)


von oben nach unten: "Hawthorn Tree Snowball," (2001), Tapping (2023), "Calm" (1988)



Empfohlene Filme zum Anschauen


Andy Goldsworthy - Earth Artist and his Process

kurzer Dokumentarfilm (8:39 min) über Andy


Rivers and Tides. Andy Goldsworthy working with time. (2001)

90-minütiger Dokumentarfilm über den britischen Landartkünstler



Hast du dich schon mal in Landart probiert?

Wie fühltest du dich mit der Natur verbunden? Wie hast du dich dabei beobachtet? Was hat sich in dir entfaltet?


 

Hier findest du noch mehr inspirierende Texte und Visuelles - von Dichtern, Musiker:innen, Wort-Poeten und anderen inspirierenden Menschen.


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Quellen

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