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Women & the Wind | Drei Frauen 30 Tage auf dem Atlantik | Dokumentarfilm

30 Tage auf einem alten Holzkatamaran über den Nordatlantik – Women & the Wind begleitet drei Frauen, die dem Wind, den Wellen und sich selbst begegnen. Ein Dokumentarfilm über Abenteuer, Naturverbundenheit und das Loslassen.


Was geschieht, wenn man sich aus dem Rhythmus der Gesellschaft löst, den Lärm der Welt hinter sich lässt und die Kontrolle an Wind und Wetter abgibt? Women & the Wind ist kein klassischer Segelfilm über eine Atlantiküberquerung. Der Dokumentarfilm erzählt von einer Reise, die äußerlich mit der Suche nach Plastikmüll beginnt und innerlich zu einer tiefen Erfahrung von Präsenz, Vertrauen und Loslassen wird. Auf einem über 50 Jahre alten Holzkatamaran segeln drei Frauen 30 Tage lang mit jedem Wind und Wetter über den Atlantik. Mit an Bord: Filmemacherin Alizé Jireh, die diese besondere Reise aus nächster Nähe miterlebt und dokumentiert.


In ästhetischen, fast peoetischen Bildern fängt der Film die Wandelbarkeit des Meeres ein – zwischen Sanftheit und Sturm – und lässt so die Dualität des Ozeans unmittelbar spürbar werden. Diese Ästhetik wirkt nach: Sie berührt emotional, spiegelt unsere eigene innere Reise und öffnet einen Raum für Fragen nach Verbindung, Sinn und dem, was im Leben wirklich trägt.





Die Leitmotive und Motivationen des Films


Ausgangspunkt von Women and the Wind ist ein dringendes Thema unserer Zeit: die wachsende Verschmutzung der Ozeane durch Plastikmüll. Bei einer ersten Atlantiküberquerung 2019 erlebte Skipperin Kiana, wie Netze, Flaschen, Kanister und Plastiktüten unaufhörlich auf der Meeresoberfläche trieben und über den Golfstrom von Amerika nach Europa driften. Davon betroffen und motiviert, sticht sie drei Jahre später erneut in See. Diesmal mit Filmemacherin Alizé Jireh, Umweltaktivistin Lærke Heilmann und dem alten Holzkatamaran Mara Noka, mit denen sie gemeinsam den Spuren des Plastikmülls folgen will.


Was als Abenteuer und Dokumentarfilm über Plastik begann, nahm mit jedem Tag auf See einen viel persönlicheren Charakter an: Auf dem Ozean waren die drei Frauen mit der harten Realität des Lebens auf See konfrontiert. 30 Tage auf engem Raum, Wind und Wetter, kein Rückzug, kein Komfort, kein Abstand – weder zueinander noch zu sich selbst. So rückte ins Zentrum des Films auch die Entfremdung von der Natur und uns selbst durch die Bequemlichkeit des modernen Lebens. Inmitten von Routinen, Ablenkungen und einem Übermaß an Komfort geraten wir leicht in Distanz zu unserem ureigenen Bedürfnis: das Unbekannte zu erfahren, uns dem Staunen hinzugeben und daran zu wachsen.


Die drei Seglerinnen wagen genau diesen Schritt hinaus aus der Komfortzone. Ihre Reise über den Atlantik ist nicht nur eine physische Überquerung des Ozeans, sondern auch eine innere Reise – ein Loslassen, ein Sich-Hingeben an das, was größer ist als wir selbst. Dieser Akt des „surrender“ zieht sich wie ein roter Faden durch den Film: auf dem Meer gibt es nichts zu kontrollieren außer den eigenen Zustand. Dabei wird der Ozean zum stärksten Symbol und zugleich zum eigentlichen Protagonisten des Films. Das Meer wird zum größten Verbinder unserer Welt – ein Meer, das Kontinente und Menschen verbindet, das Grenzen auflöst und uns wieder erinnert, Teil eines größeren Ganzen zu sein.




„The blue never stops“ – sinnliche Eindrücke


Der Atlantik entfaltet sich auf der Leinwand in endlosem Blau: „The blue never stops“. Die Aufnahmen ziehen dich hinein – in die Tiefe, in die Weite, in dieses unendliche Blau. Du siehst die unzähligen Formen der Wellen, nimmst das unaufhörliche Spiel des Lichts auf ihrer Oberfläche und die Spuren des Windes, der sie formt, wahr. Die Kamera lädt dich ein, die Tiefe der Reise zu spüren: Sie folgt den Frauen in persönlichen Momenten, fängt die Stille zwischen den Wellen ein, die Atemlosigkeit bei Sturm und macht die Unmittelbarkeit des Lebens auf See spürbar - das ständige Abwägen zwischen Kontrolle und Hingabe, Nähe und Alleinsein, Kraft und Verwundbarkeit. Der fließende Schnitt lässt Zeit und Raum dehnen und Zeitlosigkeit wahrnehmen:


“When time doesn’t exist – I am good. No rush, no pushing, just presence, breath, and the endless play of nature.”

Du als Zuschauer:in merkst und die Seglerinnen merken bald, die Zeit, die eine Rolle spielt, ist nicht jene der Gesellschaft. Am Meer bestimmen Wind und Wellen den Rhythmus:


„In the North Atlantic, wind will come. It will come. [...] Wind requires a lot of patience. listen. This has a lot to teach.“

Man lernt, dem Meer zuzuhören, zu warten, sich auf das Unbekannte einzulassen, die Kontrolle abzugeben. Filmemacherin Alizé Jireh erlebte die Lektionen des Ozeans aus nächster Nähe: Die Seekrankheit in den ersten zwei Wochen zwang sie, Kontrolle abzulegen und sich den Wellen vollkommen hinzugeben:


„It did feel like I was this little baby, new to the world, being rocked to sleep by this big mama.“


Auf der Leinwand wird spürbar, wie alles lebendig, zyklisch, miteinander verbunden und im ständigen Wandel ist. Du erlebst auch die Kraft und Lebendigkeit des Ozeans: Ein mehrtägiger Sturm zieht auf, das alte Holz des Katamarans ächzt unter den Wellen, das Hauptsegel reißt, der Mast biegt sich, das Boot und die Frauen kommen an ihre Grenzen. Diese Passagen reisen dich mit, lassen deinen Atem kürzer werden und zeigen, dass auch das wandelbar und nicht für immer ist. In dieser Prüfung wächst die Verbindung zueinander und zu sich selbst:


"After days of tempest, everyone came into own solitude, to keep the minds strong. Then again: blue skies, sun shining, wild live around us beginning to show again, time for community."

Die Wellen sind in ständiger Transformation und auf ewiger Reise. Als Zuschauer:in des Films wirst du eingeladen auch diesen Zyklus wahrzunehmen und dich der unaufhörlichen Bewegung zu erinnern: wie weit die Wellen reisen, unermüdlich den Atlantik queren, Stürme durchlaufen und sich in ruhige Bewegungen verwandeln, bis sie die Küste erreichen, ihre Form verlieren und wieder in den Ozean zurückkehren:

"Waves in the ocean travel so far, have been through so many things until they got that what they are. When they touch the coast, their journey is gone and then the water gets back to the ocean and transforms again."

Der Dokumentarfilm bringt dir die Echtheit des Lebens in und mit der Natur nahe. Das ist auch das, was die drei Frauen in ihrer Erfahrung erfüllt und motiviert:

"The ocean, the earth, the animals, the wind, the sun – that’s real."

Jede Szene zieht dich hinein, die Reise der Wellen, der Frauen mitzuerleben, ihr Loslassen, ihre Angst, ihre wachsende Kraft – und dabei die eigene Präsenz zu spüren. Die Weite des Ozeans ist nicht nur Kulisse des Films, sondern aktiver Akteur, der die inneren Prozesse der Frauen widerspiegelt. Die Kameraarbeit von Alizé Jireh fängt nicht nur die physischen Elemente des Segelns ein, sondern auch die subtilen emotionalen Nuancen.





Lehren von Wind, Welle und Meer


Am Holzboot, mitten auf dem Atlantik, ohne Ablenkung, Komfort, Routinen befinden sich die drei Frauen wie auf der eigenen Insel und erleben dadurch wahre Präsenz: „Not being connected to the world makes the present way more present. Just being connected to that moment.“ Alles, was zählt, ist der Moment selbst – die eigene Präsenz, die eigenen Sinne, die unaufhörliche Bewegung von Wind und Wellen.


Der Rhythmus von Wind und Wellen lehrt uns auch: Unsicherheit ist keine Bedrohung, sondern eine Einladung sich zu öffnen, mit der Natur, den Mitmenschen und vor allem mit sich selbst in Verbindung zu treten. Je mehr man im Einklang mit sich selbst ist, mit der eigenen Fähigkeit, das Leben zu gestalten, sich Ängsten zu stellen und sie hinter sich zu lassen, desto stärker wird diese Verbindung:


"The more in tune you become with yourself and your abilities to create a life, or to imagine it become reality, to manifest, to fight that fear, to put that fear aside, and really go for it, the more you become connected to the whole."

Die Herausforderungen, die das enge Zusammenleben mit der Natur und mit den Mitmenschen am Boot mit sich bringen sind meist durchwachsen von Komfort und Unbehagen: „Your level of comfort or discomfort just gets pushed all the time. But there was always some sort of comfort. I guess it is just that thing, that nothing is forever.“ Wer wagt, sich auf das Unbekannte einzulassen, entdeckt, dass Angst keine Grenze, sondern ein Übergang ist:


„The unknown is scary, but it is not scary anymore, as soon as you let it go. As soon as you dive in.“

Genau das ist eine der Essenzen der Reise am Meer: Loslassen, Vertrauen, Hingabe. Entscheidungen werden von Intuition und Gefühl geleitet, nicht von Plan oder Kontrolle, so die drei Frauen schlussfolgern: „Don’t waste time for what you think should be and go for what you feel should be.“


Für Filmemacherin Alizé Jireh war die Reise der Beweis sich selbst zu vertrauen: "I trust myself in a level that I never did, because I know that I can go through hardship and uncomfortable situations, like sea sickness for two weeks, and still have like high spirits and not complain about it, because I can´t, like how can I complain about something so small, when I am experiencing something so imense around me? Trust yourself all the time". Sie beschreibt sich selbst in einem neuen Licht zu sehen. Noch nie zuvor hat sie solche tief gehenden, abenteuerlichen Erfahrungen gemacht, wo sie erkennen konnte, wie stark sie sei - physisch und emotional.


In dieser Nähe zum Ozean, zu den Wellen, Wind und Sonne, wird spürbar, dass alles seinen Sinn hat:


„Being so close to the ocean makes me feel everything happens intentionally… everything takes longer than planned in nature — you cannot plan. The ocean, nature is in control, not we.“

Für dich als Zuschauer:in bedeutet das: ein Eintauchen in Präsenz, ein Innehalten und Mitfühlen – mit den Frauen, mit den Wellen, mit sich selbst. Women & the Wind zeigt, dass es möglich ist, die Balance zwischen Loslassen und Kontrolle, Angst und Vertrauen, Einsamkeit und Gemeinschaft zu finden – und dass jede Reise, ob auf dem Ozean oder im eigenen Leben, eine Chance zur Transformation ist.



diverse Filmposter von "Women & the Wind"



Setze die Segeln und lass dich treiben


Eine kleine Auszeit vom Alltag und ganz präsent sein. Der Film Women & the Wind nimmt dich mit auf eine Reise, bei der du die Weite des Atlantiks, die Kraft der Wellen und die Stille zwischen den Stürmen spürst ohne physisch dort zu sein. Beobachte die Frauen beim Loslassen, beim Vertrauen in den Ozean und in sich selbst und finde in ihrem Weg vielleicht auch ein Stück deines eigenen Gleichgewichts. Tauche ein, atme mit, lass dich berühren.



Verbinde dich mit deiner äußeren und inneren Natur bei einem meiner Events und Retreats oder tauche in einer 1:1 Begleitung tiefer.



Quellen:













 
 
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